Freitag, 27. März 2015

The Pirates of the Caribbean!

Captain Jack Sparrow war hier - und somit auch die gesamte Hollywood-Filmcrew. Dieses Ereignis, wenn auch bereits einige Jahre her, ist für viele Locals nach wie vor mit Anekdoten und Stolz verbunden und es gibt viele Spuren der turbulenten Filmtage. In einer Strandbar genossen wir beispielsweise einen Orlando Bloom Sundowner, in einem Dschungel Restaurant eine Johnny Depp  Pizza. Fast jeder Taxifahrer oder Bootsführer hat Orlando oder Johnny damals zum einen oder anderen Filmset mitgenommen oder sonst ihre Bekanntschaft gemacht, zumindest haben sie das bereits schon so oft erzählt, dass es beinahe wahr klingt. Natürlich liessen wir es uns (heute) nicht nehmen, den Number One Beach zu besuchen, einen der berühmtesten Strände der Insel, da er mehrfach in der Piraten-Saga als Schauplatz diente. Für unsere beiden älteren Kids natürlich doppelt spannend, hier Pirat zu spielen. Und die Bucht ist tatsächlich sehr wild und verwunschen, das Meer tosend, der Palmenwald dicht. Die Entdeckungstour führte uns einige Küstenkilometer weiter südlich noch zu einem weiteren unberührten, ebenfalls unglaublich schönen Ort. Zum wiederholten Male dachten wir uns, wie schade es wäre, wenn ein internationaler Flughafen hier zu Stande käme (es gibt viele Gerüchte aber wenig Konkretes, zum Glück...). All Inclusive statt all alone, das wäre jammerschade...
Nachdem wir bereits drei mal Zeuge eines "green flashs" (Erklärungen zum Phänomen im Link) wurden, scheint sich ein wochenlanges Mysterium endlich aufzulösen. Es muss die Seele eines Piraten oder möglicherweise auch eines Langstreckenläufers sein, der uns mitten in der Nacht weckt und auch die Bungalow-Nachbarn rätseln lässt... denn regelmässig hören wir ganz eindeutig Schritte ums Haus, welche es eilig haben in der Dunkelheit. Kenner unserer Umgebung tippten zuerst auf grosse Flusskrebse, dann auf Fledermäuse, dann auf Enten die auf unserem Dach ihre Starts und Landungen machen. Die Geräusche sind aber nur mit menschlichen Schritten zu vergleichen, jedoch ist nie ein Schatten zu sehen, und auch eine von uns des Nachts gespannte Wäscheleine auf Bodenhöhe konnte keine Klarheit, sprich niemanden zu Fall, bringen - und Spuren sind auch keine zu sehen. Ob wir nun, im Wissen um den green flash, besser schlafen? Unser Freund von der Sisters Sea Lodge, Percy (der selber gut als Pirat durchgehen würde), ist zum Glück ein grosser Akrobat und hat uns am Strand gezeigt, was in ihm steckt. Wir müssen uns trotz auferstandener Seelen wohl nicht allzu sehr fürchten.


Die Piraten Lou und Noé am Number One Beach

Ein weiterer herrlicher Flecken auf Dominica - für uns allein


Percy zeigt seinen Piratensalto, die Zuschauer staunen

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